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Die Tübinger Biotechnologie Curevac entwickelt einen mRNA-Impfstoff gegen das Covid-19-Virus, auch in Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Bayer. Die Zwischenanalyse der Zulassungsstudie zeigte jetzt ein enttäuschendes Ergebnis. Die Wirksamkeit über alle Infektionsverläufe zeigte eine Wirksamkeit unter 50% – nämlich 47 %. Es erreicht damit nicht die für die Zulassung erforderlichen Erfolgskriterien. Die Zulassungsstudie wird fortgesetzt. Die beteiligten Firmen betonen allerdings, die Entwicklung des Impfstoffs weiter fortzuführen, auch der Bau der Produktionsanlagen wird fortgesetzt. Franz-Werner Haas, der Chef von Curevac, sagte, dass die beispiellose Bandbreite an Varianten eine hohe Herausforderung an die Wirksamkeit darstellt. Darin liegt möglicherweise auch eine Chance, denn die Vakzine müssen möglicherweise stetig an die jeweiligen Mutationen angepasst werden, außerdem gehen die Experten davon aus, dass jährliche Nachimpfungen erforderlich sind.