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Die Mücken sind zurück. Die vergangenen trockenen letzten Jahre haben uns verwöhnt. Weil es in diesem Frühjahr kühl war, hat sich das Schlüpfen verzögert, mit der sommerlichen Wärme kommen sie jetzt, also ein normaler Vorgang. In der Nähe von Wasser kommen Mücken gehäuft vor, da reicht manchmal schon ein kleiner Gartenteich. Man kann sich durch helle, leichte Kleidung schützen und Körperschweiß abduschen. Alles was die Hautdurchblutung anregt, auch Parfüm oder Alkohol, lockt die Mücken an.
Es sind die Weibchen, die stechen und sie werden durch den Duft der Haut angelockt. Manche Menschen werden häufiger gestochen als andere, zum Beispiel die mit der Blutgruppe 0, die über die Haut erkannt werden. Am wenigsten gefragt ist die Blutgruppe A. Der Duft von Tomaten, Eukalyptus, Geranien oder Lavendel wird nicht geschätzt. Mücken sind Nasentiere und werden nicht von Licht angelockt. Sie reagieren auf Geruch, Feuchtigkeit und Wärme. Wurde man gestochen, hilft Kühlung oder Spucke, manchmal auch Salbe oder ein Hitzestift. Man sollte versuchen, den Juckreiz auszuhalten, um durch das Kratzen die Erreger nicht in die Blutbahn zu verschleppen.

Mücken können Krankheiten übertragen

Können Krankheiten durch Mücken übertragen werden? Ja, da die Mücken Erreger in sich tragen, ohne selbst zu erkranken und diese durch den Speichel eines Bisses auf den Menschen übertragen. Das hat insbesondere Bedeutung für Fernreisende. Malaria, Gelbfieber, Dengue-Fieber, Japanische Enzephalitis, Zika-Infektionen und West-Nil-Fieber werden von Stechmücken übertragen. Die Stechmücken sind gefährliche Tiere und verantwortlich für 550.000 Todesopfer jährlich.
Die exotischen Mückenarten kommen auf Grund des Klimawandels nun auch in Europa vor. Forscher konnten die Tigermücke und die Buschmücke als Überträger von Tropenkrankheiten in Deutschland nachweisen.
Auch unsere heimischen Mücken können Krankheiten übertragen. So können z.B. Colibakterien weiter getragen werden, wenn die Mücke Kontakt zu Tierkot gehabt hatte. Auch das West-Nil-Virus kommt immer häufiger in Europa und laut Robert-Koch-Institut auch in Deutschland vor. Das Virus wird hauptsächlich durch Zugvögel eingeschleppt. Die Stechmücken dienen als Vektor, indem sie das Blut der Vögel ansaugen (oder das Blut anderer Infizierter) und an den Menschen weitergeben. Die Viruslast in der Mücke steigt bei wärmerem Klima, also auch durch den Klimawandel-
mt