Der Impfpass und das Zahnbonusheft werden digital!
Von der KBV wurde der Impfpass offiziel als erstes medizinisches Informationsobjekt (MIO) festgelegt und soll ab 2022 in der elektronischen Patientenakte (ePA) genutzt werden können.
Durch die Digitalisierung des Impfpasses ist es möglich, Daten interaktiv und sektorübergreifend zu nutzen und auszutauschen – unabhängig davon, welche Softwaresysteme die Ärzte verwenden.
Impfpass jederzeit dabei
Hilfreiche Funktionen wie zum Beispiel automatische Erinnerungen zur Erneuerung von Impfungen können angeboten werden. Durch die geplante Digitalisierung hat man seine Impfdaten zudem jederzeit dabei und muss den Impfausweis nicht mehr suchen.
Das MIO Impfpass gelte auch als Grundstein für zukünftige Apps, die es Patienten erlauben, die Daten selbst digital einzusehen und verwalten zu können.
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Zahnärztliches Bonusheft als weiteres MIO festgelegt
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassanzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) haben in enger Zusammenarbeit das zahnärztliche Bonusheft als medizinisches Informationsobjekt (MIO) festgelegt. Ab 2022 können Patienten und Zahnarztpraxen die Anwendung als Bestandteil der ePA nutzen.
Die Digitalisierung des Bonusheftes bringt eine deutliche Erleichterung mit sich, sowohl für Patienten als auch für Zahnärzte. So entfällt zum Beispiel künftig das Nachtragen von Vorsorgeuntersuchungen, falls Patienten das Bonusheft zum Termin nicht dabei hatten. Auch werden papiergebundene Prozesse, wie das Antrags- und Genehmigungsverfahren digitalisiert und verbessert. Zudem können Patienten mit der neuen digitalen Anwendung bei den gesetzlichen Krankenkassen nachweisen, dass sie Kontrollen beim Zahnarzt regelmäßig wahrgenommen haben.
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