Ein erholsamer Start in den Tag ist in vielerlei Hinsicht für den Menschen wichtig.

Ein Teil der Bevölkerung schläft im Durchschnitt 5 Stunden oder weniger. Durchschlafstörungen kommen bei einem Drittel der Bevölkerung vor.

Im Schlaf laufen wichtige Regenerations- und Stoffwechselprozesse ab. Ein gestörter Schlaf kann deshalb starke Auswirkungen auf unser Wohlbefinden haben.

Wer schlecht schläft, klagt häufig über Tagesmüdigkeit. Zu wenig Schlaf oder ein gestörter Schlaf können Auslöser sein für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. ein Bluthochdruckleiden. Auch ein gestörter Blutzucker-Stoffwechsel oder zunehmende Gefäßverkalkung und andere Probleme können auf einen gestörten Schlaf zurückzuführen sein. Diese körperlichen Störungen werden durch die Freisetzung von Stresshormonen und Entzündungsaktivitäten ausgelöst.

Was der Schlaf für den Körper, ist die Freude für den Geist: Zufuhr neuer Lebenskraft.

Damit Sie optimal und erholsam schlafen können, ist es wichtig, alle Möglichkeiten zur Schlafverbesserung auszuschöpfen: Dazu gehören der Aufbau von Schlafritualen, das frühzeitige Beenden von Tagesaktivitäten und der Einsatz von Entspannungstechniken.

Auch schon ein abendlicher Spaziergang, das Hören von Musik oder das Lesen eines Buches kann zur Verbesserung des Nachtschlafes beitragen.

Sie können selbst etwas tun, damit Sie gut schlafen!

Versuchen Sie, die Probleme des Tages nicht mit in den Schlaf zu nehmen. Regelmäßige Schlafzeiten sollten eingehalten werden, auch an den Wochenenden. Wichtig ist auch zu wissen, dass Genussmittel wie z.B. Alkohol zu Schlafstörungen führen.

Andere Erkrankungen wie die atembezogene Schlafstörung (Schlafapnoe-Syndrom) hat zum Teil organische Ursachen. Über solche Erkrankungen werden wir in der nächsten Bogesund-Ausgabe berichten.

Dr. med. Michael Tenholt
1. Vorsitzender des MedQN

Dieser Artikel stammt aus der aktuellen BOGESUND-Ausgabe.

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