Die Südafrikavariante ist in Europa angekommen. Nachdem sich in Johannesburg, Südafrika, das SARS-CoV-2 sprunghaft vermehrt, hat die Sequestrierung (Analyse der Virus-RNA. Dadurch wird festgestellt, um welche Virusvariante es sich handelt) ergeben, dass es sich um die Variante B.1.1.529 handelt. Diese Variante, auch Omikron aus dem griechischen Alphabet genannt, unterscheidet sich von der Deltavariante dadurch, dass es mehrere Mutationsorte – mehr als 30 – an dem Spikeprotein gibt. Die WHO stufte die Variante am Freitagabend, den 16.11.2021, als besorgniserregend ein. Zurzeit ist zumindest fraglich, ob die Wirksamkeit der Therapie und Schutzimpfung eingeschränkt ist. Sicher scheint zu sein, dass die Infektiosität erhöht und damit die Ansteckungsgefahr gesteigert ist. Nach Angaben von Susan Hopkins vom Imperial College in London ist die Variante die besorgniserregendste, die je gesehen wurde. In Belgien wurde das Virus bei einem Patienten identifiziert. Auch in Deutschland besteht der Verdacht, dass ein Patient mit diesem Virus infiziert ist (Stand: 27.11.2021). Nur in Südafrika lebende Deutsche können nach Deutschland einreisen, dass triff auch für andere Staaten des südlichen Afrikas zu.