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Borreliose ist eine bakteriell verursachte Erkrankung, die durch Zeckenstiche (nicht Bisse) übertragen wird. Es gibt eine saisonale Häufigkeit, in Abhängigkeit der Zeckenaktivität, also eher in der warmen Jahreszeit, im Frühjahr und Sommer. In unseren Breiten kommt die Lyme-Borreliose vor. Vom Stich bis zum Auftreten der Symptomatik vergehen Tage, manchmal auch Wochen und Monate. Nicht nach jedem Stich erfolgt eine Infektion. Die Bakterien sind im Kot der Zecke und gelangen nicht sofort in den Körper. Im Krankheitsfall treten eine meist rundliche Hautrötung, grippeähnliche Symptome mit Fieber Kopf- und Gliederschmerzen auf. Die Neuroborreliose führt zu Missempfindungen, Lähmungen und Nervenschmerzen. Gelenkschmerzen kommen bei der Lyme-Arthritis vor. Die Herzmuskelentzündung (Lyme-Karditis) ist eine ernste Komplikation. Durch Laboruntersuchungen können kann die Erkrankung nachgewiesen werden. Präventiv sollte die Haut nach einem Aufenthalt im Freien inspiziert werden und die Zecke schnellstmöglichst entfernt werden. Die Erkrankung wird antibiotisch über mehrere Wochen behandelt. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch gibt es nicht.
Risikogebiete wie bei der Frühsommermeningitis gibt es nicht.
mt