Jeder Mensch wünscht sich in seinem Leben Zufriedenheit und Glück. Was jeweils darunter verstanden werden kann, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche Menschen stehen sich selbst im Wege. Körper und Geist sind eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. Ständige Unzufriedenheit macht krank. Wie kann man aber seine Ziele erreichen und damit Zufriedenheit schaffen, die gesundheitsfördernd ist?

Am Anfang steht, sich selbst kennenzulernen. Die Selbstbeobachtung muss ehrlich sein. Man sollte sein Handeln reflektieren und mit sich selbst im Gespräch bleiben, um die Gründe für das jeweilige Tun zu erkennen. Manchmal merkt man, dass man sich in eingefahrenen Denkstrukturen und Handlungsgewohnheiten bewegt. Es ist dann hilfreich, neue Denkmuster auszuprobieren, aus denen dann auch neues Handeln folgt. Man sollte wissen, was jeweils im Leben wichtig ist und was der Zufriedenheit im Wege steht.

Auch der Kontakt mit anderen Personen und deren Reaktion sollte erkannt werden. Jeder Mensch ist anders und in seiner Andersartigkeit sehr wertvoll. Grundlage ist immer die Toleranz gegenüber den „Andersdenkenden“. Durch Beendigung von Beharrlichkeit entsteht die Konfliktvermeidung.

Glück kann man inszenieren, Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Verhaltensänderung. Über den eigenen Schatten zu springen, schafft Zufriedenheit, Groll ist ein negatives Gefühl und daher für die Gesundheit schädlich. Auch andere negative Gefühle wie Gier, Neid, Eifersucht, Missgunst usw. schaden der eigenen Gesundheit. Es werden Stresshormone freigesetzt: anders bei den positiven Gefühlen wie Freude, Spaß usw.. In diesen Situationen werden die sogenannten Glückshormone gebildet, die nachweislich einen gesundheitsfördernden Effekt haben. Da der Mensch ein soziales Wesen ist, lebt er meistens in einer Gemeinschaft. Der Einzelne prägt diese Gemeinschaft und wird umgekehrt auch durch die Gemeinschaft beeinflusst. So entstehen Verantwortlichkeiten für die Gesundheit jedes Einzelnen. Sind Gesundheitsstörungen aufgetreten, muss die Suche nach den Ursachen begonnen werden – auch im Bereich der Psyche. Diese Suche ist meist sehr umfangreich, das Zusammenspiel von Kopf und Seele ist nicht immer leicht zu erkennen. An dieser Stelle bedarf es der Zusammenarbeit der verschiedenen Behandler, zum Beispiel des Arztes oder des Psychologen.

 

mt

30.04.2022