Prävention im Gesundheitswesen beinhaltet folgende Maßnahmen und Aktivitäten:

  • Vermeidung von Erkrankungen,
  • positive Beeinflussung von Krankheitsverläufen,
  • Verhindern einer Wiederholung von Erkrankungen.

Insofern unterscheidet man primäre, sekundäre und tertiäre Prävention. Eine andere Unterteilung findet sich im individuellen Verhalten (Verhaltensprävention) und in der Gestaltung der Lebensverhältnisse (Verhältnisprävention).

Prävention im Gesundheitswesen – Ratgeber

Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Ratgeber zur Prävention und Gesundheitsförderung herausgegeben.

Viele Krankheiten sind nicht angeboren, sondern werden im Laufe des Lebens erworben. Ziel der Verhaltensprävention ist es, ein individuelles Bewusstsein zur Vermeidung von Erkrankung zu entwickeln (Primärprävention). Falls Anzeichen für eine Erkrankung auftreten, kann auch hier durch die individuelle Gestaltung der Lebensverhältnisse – Ernährung, Bewegung, , soziale Kontakte, Stressbewältigung und andere – der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden (Sekundärprävention).

Auch Impfungen zur Vermeidung von Infektionen gehören zur Prävention. Viele Volkskrankheiten, z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates, aber auch die frühzeitige Erkennung von Krebserkrankungen gehören in den Katalog der Präventionsmaßnahmen des Gesundheitsministeriums, die auch von den Kostenträgern unterstützt werden.

Informationen über Früherkennung und Vorbeugung können über die Internetseite des Gesundheitsministeriums oder über die Krankenversicherungen abgefragt werden.

Präventionsmaßnahmen gelten nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. So gibt es ein Programm „IN FORM“ das hauptsächlich auf gesunde Ernährung und Bewegung abzielt. Weitere Informationen finden Sie auf der entsprechenden Internetseite: www.in-form.de.

Foto: Pixabay/Messan Edo

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit „Begriffe von A-Z“